Quellen Presse & Fachliteratur

Zusammenfassung Quellen für Presse & Fachliteratur

Quellen für Artikel aus der überregionalen Presse

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Online-Datenbanken

Die Angebote von Wirtschaftsdatenbanken wie GENIOS, Factiva und LexisNexis sind so aufgebaut, dass Zeitungen, Zeitschriften, Wirtschaftsmagazine (und auch andere Quellen wie z.B. Presseticker) in Gruppen oder ein­zeln durchsucht werden können. Informationen zu Datenbanken, Gruppen und Preise erhält man auf den Webseiten oder bei den Anbietern direkt.

CD-ROMs und Recherchedienste der Zeitungen

Große Tageszeitungen wie z.B. die Frankfurter Allgemeine Zeitung haben eigene Recherchedienste. Diese recherchieren im Auftrag im eigenen Zei­tungsarchiv und z.T. auch in weiteren Quellen nach relevanten Artikeln. In der Regel sind sie auch kompetente Ansprechpartner bei inhaltlichen Fragen zu verfügbaren CD-ROM-Produkten und weiteren Informationsangeboten der Zeitung bzw. des Verlages.

Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH
Archive und Informationsprodukte
Hellerhofstr. 2 – 4
60327 Frankfurt am Main
Tel. 0 69/75 91-29 12
Fax: 0 69/75 91-32 40
E-Mail: archive@faz.de

Recherchedienst: Preise auf Anfrage

Quellen für Artikel aus der regionalen Presse

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Die relevante regionale und lokale Presse lässt sich über verschiedene Wege iden­tifizieren.

  • Suche im Internet
  • Suche in der Gruppe “Regionalpresse Deutschland” bei GENIOS
  • Das Mitgliederverzeichnis des Bundesverbandes Deutscher Zeitungs­verleger e.V. (BDZV) listet geordnet für die einzelnen Bundesländer Städte mit ihren Regional­zeitungen und detaillierten Kontaktdaten auf, eine alphabetische Linkliste gibt es hier.
  • Ein Nachschlagewerk in Buchform oder als CD-ROM ist der “STAMM Leitfaden durch Presse und Werbung“. Diese umfassende Dokumentation der Medien und Werbemöglichkeiten in Deutschland enthält u.a. eine Aufstellung der regionalen Publikationen in über 13.000 Städten und Gemeinden. “Den Stamm” erscheint für Österreich und die Schweiz beim gleichen Verlag.

Quellen zur Identifikation relevanter Fachpresse

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Neben den bereits hier erwähnten Datenbanken (und der Recherche im Internet) stehen weitere Wege zur Verfügung:

Nachschlagewerke

Neben dem bereits im Abschnitt Regionale Presse erwähnten STAMM, gibt es für die Fachzeitschriften Nachschlagewerke wie den Banger Zeitschriften (Deutsch­land/ Österreich/ Schweiz) oder den Ulrich’s (International), in denen Fachpresse für die verschiedensten Themenbereiche aufgeführt wird. NB: Der Zugriff auf Ulrich’s ist z.T. über die Angebote von großen wissenschaftlichen Bibliotheken möglich, eventuell können Sie den Banger auch in Ihrer Bibliothek einsehen.

Der Kroll Verlag veröffentlicht mittlerweile für rund 20 Themenbereiche wie z.B. Informations- und Kommunikationstechnik, Ernährung oder Automobilindustrie die sogenannten „Kroll Presse-Taschenbücher“. In diesen Taschenbüchern findet man neben den im Themenbereich relevanten Fachzeitschriften, Angaben über Redakteure, spezialisierte Fachjournalisten oder die zuständigen Ressortleiter bei Tagespresse, Illustrierten, Infodiensten und bei Funk und Fernsehen.

Darüber hinaus kann man in den Presse-Taschenbüchern Ansprechpartner in den Pressestellen von Industrie und Dienstleistungsunternehmen sowie Forschungsein­richtungen, Behörden, Organisationen und Gremien der einzelnen Branchen fin­den. Damit sind sie auch zur Identifikation weiterer Experten besonders gut geeig­net.

Portale

Im Internet bieten verschiedene Portale die Möglichkeit Fachzeitschriften zu identifizieren. Eine sehr umfangreiche Seite ist www.pressekatalog.de. Hier sind für Deutschland über 8.000 Titel der aktuellen Publikums- und Fachpresse zu­sammengetragen, die sowohl über die Einordnung in Themengruppen aber auch über frei wählbare Stichwörter gesucht werden können. Suchergebnis sind alle Titel, die über das gewählte Thema berichten.

Quellen für Volltexte identifizierter Artikel: Dokumentenlieferdienste

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Viele Bibliotheken bieten einen Dokumentenlieferdienst, der gewünschte Artikel heraussucht und zusendet. Hervorzuheben sind hier v.a. die Zentralbibliotheken, z.B. für Medizin (ZBMed), Technik (TIB) oder Wirtschaft (ZBW), die ein breites Spektrum an Fachzeitschriften und anderen Publikationen für ihren Fachbereich vorhalten.

  • Die Bibliotheken, die eigene Abstract-Datenbanken wie die bereits erwähnten Datenbanken ECONIS produzieren, können bzgl. der Lieferung der Volltexte kontaktiert werden. Die Zeitschriften aus denen Artikel abstrahiert + indexiert sind, befinden sich i.d.R. im Bestand der zugehörigen Bibliothek. Gleiches gilt für die TIB in Hannover, die mit FIZ-Technik kooperiert und zu dort gefundenen Verweisen die Artikel oder Unterlagen liefern kann.
  • Welche Bibliothek welche Publikationen und Fachzeitschriften vorhält, kann direkt über die einzelnen Bibliothekskataloge im Internet herausgefunden werden oder zentral über den OPAC der Zeitschriftendatenbank (ZDB). Die ZDB ist eine Datenbank für Titel- und Besitznachweise fortlaufender Sammelwerke, z.B. von Zeitschriften oder Zeitungen. Neben Printausgaben sind hier auch Titel elektroni­scher Publikationen zu finden. Die ZDB umfasst mehr als 1.000.000 Titel in allen Sprachen und weist zu diesen den Besitz von ca. 4000 deutschen Bibliotheken nach.
  • Neben dem direkten Kontakt einer einzelnen Bibliothek gibt es die Möglichkeit, „SUBITO“, einen gemeinsamen Lieferdienst verschiedener Bibliotheken, zu nut­zen. Subito ermöglicht zum einen, nach Fachartikeln zu suchen (Suche nur im Titel), zum anderen die Artikel direkt über diesen Dienst bei einer Bibliothek zu bestellen. Der Service ist internetbasiert, die Artikel werden per Post, Fax oder E-Mail versandt.
  • Ähnliche Dienstleistungen bietet die British Library, die insbesondere für englischsprachige Literatur eine wertvolle Quelle darstellt.

Quellen für Doktor-, Diplom- und sonstige Studienarbeiten

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  • Der Diplomica Verlag betreibt die Diplomarbeiten Agentur diplom.de, dort kann nach Diplomarbeiten, Magisterarbeiten, Dissertationen und vergleichbare Abschlussarbeiten gesucht und diese bestellt werden.
  • Der GRIN Verlag ist auf die Veröffentlichung akademischer Texte spezialisiert, über die Plattform GRIN können diese gesucht / bestellt werden. Die Webseite/ der Verlag hat sich nicht auf Abschlußarbeiten beschränkt. Das hat den Vorteil, dass man in einem viel breiteren Spektrum sucht. Der Nachteil ist eine recht hohe Trefferzahl, die mehr Zeit für die Auswahl erfordert.
  • Weitere Verlage mit einem Programm von wissenschaftlichen Publikationen sind z.B. der Tectum-Wissenschaftsverlag oder der Verlag Dr. Müller. Suchmöglichkeiten und ein Katalog stehen auf den Webseiten zur Verfügung, die Publiaktionen werden auch über die Kataloge einzelner Buchhändler und das VLB via buchhandel.de gefunden.

Darüber hinaus können viele dieser Publikationen auch über die Dokumentenlieferdienste und Bibliothekskataloge identifiziert und z.T. auch bestellt werden.

Sollten die bisher genannten Quellen nicht zum Erfolg führen, lohnt es sich bei sehr speziellen Fragestellungen oft, Universitäten bzw. Universitätsinstitute, die auf das gesuchte Thema spezialisiert sind, direkt zu kontaktieren. Bei der Identifi­kation können Nachschlagewerke wie das Vademecum – Stätten der Forschung oder Internetverzeichnisse wie www.hochschulkompass.hrk.de weiterhelfen.

Bibliothekskataloge

Universitätsbibliotheken und große deutsche Bibliotheken stellen ihre Ka­taloge und Bestandsverzeichnisse mittlerweile im Internet zur Verfügung (OPAC-Online Public Access Catalogue). Diese elektronischen Kataloge können im Internet durchsucht, Artikel direkt angefordert und je nach Bib­liothek per Post, Fax oder E-Mail zugestellt werden.

  • Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften (ZBW), http://www.zbw.eu/
  • Universitätsbibliothek Hannover und Technische Informationsbibliothek (TIB), http://www.tib.uni-hannover.de/
  • Deutsche Zentralbibliothek für Medizin (ZBMed), http://www.zbmed.de/
  • KVK – Karlsruher Virtueller Katalog (Der KVK ist ein an der UB Karlsruhe entwickeltes Meta-Suchinterface für WWW-Bibliotheks- und Buchhandelskataloge weltweit. Neben deutschen Bibliothekskatalogen durchsucht KVK auch Kataloge europäischer Bibliotheken, der Library of Congess in den USA sowie die Kataloge aus dem Buchhandel (z.B. VLB). Die Bestellung erfolgt über den Dokumentenlieferdienst Subito.), http://www.ubka.uni-karlsruhe.de/kvk.html
  • Staatsbibliothek zu Berlin, http://staatsbibliothek-berlin.de/
  • Deutsche Nationalbibliothek, http://www.d-nb.de/